Wasserstoff und Lebensqualität
Das Münsterland hat sich beim Sommerfest der Landesvertretung NRW bei der EU in Brüssel präsentiert. „GreenTech“, Schlösser und Burgen sowie Kulinarisches standen im Mittelpunkt.
Der Münsterland e.V. vertrat die Region vor 1200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien in Brüssel. Beteiligt waren die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen, die Handwerkskammer Münster und der Zweckverband Euregio.
Bei dem Straßenfest machten Themeninseln die Stärken des Münsterlandes deutlich: Unter dem Fokus „GreenTech“ bündelte die Region die Themen Batterie, Wasserstoff und Erneuerbare Energien und präsentierte sich als hierfür wichtigen Standort. Vertreten vor Ort waren Unternehmen wie der Wasserstoffspezialist H2 Green Power & Logistics und Evonik Industries, aus dem Bereich Forschung und Wissenschaft informierten die Universität Münster und die FH Münster sowie die Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB. Auch der Bioenergiepark Saerbeck und die Wasserstoff-Initiative GET H2 präsentierten sich den Gästen.
„Heimspiel“ für Ministerpräsident Wüst
Eine Themeninsel „Tourismus“, Picknick-Inseln und ein Hofladenstand stellten unter dem Motto „Das gute Leben“ die Lebensqualität in der Region heraus. Darüber hinaus gab es künstlerische Impressionen aus dem Münsterland mit Live-Musik sowie verschiedene Auftritte regionaler Künstlerinnen und Künstler.
„Die Vielfalt ist eine besondere Stärke unseres Landes: Nordrhein-Westfalen vereint Stadt und Land, innovative Zentren und lebenswerte Regionen. Eine dieser Regionen, das Münsterland, präsentiert sich als starker Partner des diesjährigen Sommerfestes unserer Landesvertretung NRW in Brüssel“, sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst in Brüssel. Er betonte: „Die Gäste werden das Münsterland als innovativen Wirtschaftsstandort, als kulturell und touristisch interessante Region kennenlernen – kurzum als schönen und starken Teil Nordrhein-Westfalens. Mich freut das nicht zuletzt persönlich, weil das Münsterland auch meine Heimat und mein Zuhause ist.“
Vor dem Fest diskutierten Akteure aus dem Münsterland mit Vertretern der EU über die Zukunft der Förderpolitik und die Frage, wie die europäische Wirtschaft klimaneutral werden kann ohne ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. „Mit unseren sehr konkreten Hinweisen aus dem Unternehmensalltag sind wir sowohl bei den Mitgliedern des europäischen Parlaments als auch bei den Direktoren der EU-Kommission auf offene Ohren gestoßen“, sagte Dr. Benedikt Hüffer, Präsident der IHK Nord Westfalen mit Sitz in Münster nach den Gesprächen.
wsp