19.09.2017

„Weltbaustellen“: Internationale Künstlerteams gestalten Hausfassaden in Westfalen

Siegen (wh). Das Siegener Gymnasium Am Löhrtor wird im Oktober zu einer von landesweit 17 "Weltbaustellen": Im Rahmen der Aktion des Eine Welt Netzes NRW trifft urbane Kunst auf das Thema nachhaltige Entwicklung.

Künstlerteams aus dem globalen Norden und Süden schaffen dabei gemeinsam Murals, also große Wandgemälde an Fassaden. Die "Weltbaustelle" in Siegen wird von dem aus Simbabwe stammenden Künstler Charles Bhebe, der bereits bei der Venedig Biennale ausstellte, gemeinsam mit seinem Kollegen Jan Bresinski aus Eitorf gestaltet. Sie haben die Aufgabe, in ihrem Bild die 17 Ziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen sichtbar zu machen. In dieser Selbstverpflichtung aller Staaten geht es unter anderem um die Bekämpfung von Armut sowie um Umweltschutz, Bildung und Geschlechtergerechtigkeit.

In westfälischen Städten wie Bochum, Münster und Minden sind auf diese Weise bereits "Weltwände" entstanden. Begleitet wird die Arbeit vor Ort von Ausstellungen, Diskussionen und Informationsaktionen. Die Abschlusspräsentation in Siegen findet am 11. Oktober statt.

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