13.03.2023

„Westfälischer Friede“ als Blaupause?

Was können wir für die Lösung aktueller Konflikte aus dem Westfälischen Frieden von 1648 lernen? Dieser Frage geht eine Veranstaltung des Westfalen e.V. nach.

Gemeinsam mit dem Paderborner Bürgerschützenverein 1831 und dem Landesverband NRW des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V lädt der Verein unter dem Titel „375 Jahre Westfälischer Friede – und bis heute nichts gelernt?!“ zu einer Diskussion über Krieg und Frieden ein. Vor 375 Jahren wurde in Münster und Osnabrück der Westfälische Friede geschlossen, der den Dreißigjährigen Krieg beendete. Dieser Friede stehe für einen gelungenen internationalen Interessenausgleich, so der Westfalen e.V. Er gelte als Meilenstein in der Entwicklung hin zu einem internationalen Völkerrecht und war Vorbild für spätere internationale Friedenskonferenzen. Die Fragen von Krieg und Frieden sei wegen des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine bedrückend aktuell, heißt es weiter.

Modell zur Befriedung aktueller Konflikte?

Die Diskussionsteilnehmer, unter ihnen Wolfgang Schneiderhan, Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Generalinspekteur der Bundeswehr a.D., Prof. Dr. Peter Schallenberg vom Lehrstuhl für Moraltheologie der Theologische Fakultät Paderborn, sowie Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling und der langjährige Europaabgeordnete und ehemalige Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments, Elmar Brok, sprechen über die Frage, welche Möglichkeiten zum Friedensschluss es heute gibt und ob der Westfälische Frieden als Modell zur Befriedung aktueller Konflikte dient.

Die Diskussion startet am Dienstag, 21. März 2023, um 18.30 Uhr im LWL-Museum in der Kaiserpfalz Paderborn. Anmeldung hier.

wsp

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