22.04.2013

Wohnnebenkosten: Städte und Kommunalversorger erhöhen Abgaben deutlich

Westfalen (wh). Die "zweite Miete" steigt in den westfälischen Städten 2013 deutlich, zeigt eine Umfrage des Bundes der Steuerzahler NRW. In sieben Städten der Region erhöhen sich die Wohnnebenkosten für einen Drei-Personen-Musterhaushalt im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 200 Euro pro Jahr.
Negativer Spitzenreiter ist die Stadt Unna mit einem Nebenkosten-Plus von durchschnittlich 388 Euro. Der Musterhaushalt zahlt dort in diesem Jahr insgesamt 3245 Euro für die sogenannte "zweite Miete".

Über einen vergleichsweise geringen Anstieg der Kosten können sich Bürger in Hamm freuen. Dort erhöhten die kommunalen Versorger und die Stadt die Wohnnebenkosten nur um 58 Euro " das ist der geringste Wert in Nordrhein-Westfalen.
Größter Preistreiber ist in vielen Städten die Erhöhung der Grundsteuer B. Diese wurde in Unna in diesem Jahr um 239 Euro auf 577 Euro angehoben, während die Stadt Hamm auf eine Erhöhung verzichtete.

Die Statistik des Steuerzahler-Bundes berücksichtigt neben der Grundsteuer auch Abgaben für Strom, Gas und Wasser.

Lesen Sie auch im Bereich "Gesellschaft, Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin