Zahl der Einbürgerungen in Westfalen geht weiter zurück
Westfalen (wh). Im Jahr 2015 wurden in Westfalen 10.276 Menschen eingebürgert und erhielten damit die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie das statistische Landesamt mitteilt, waren das 3,9 Prozent weniger als im Vorjahr (2014: 10.692).
Während der Rückgang im Regierungsbezirk Detmold überdurchschnittlich stark ausfiel (-13,3 Prozent), stieg die Zahl der Einbürgerungen " entgegen dem Landestrend – im Regierungsbezirk Arnsberg um ein Prozent an. Dies lässt sich vor allem auf einen sprunghaften Anstieg in der Stadt Dortmund zurückführen, wo im vergangen Jahr 1543 Menschen die deutsche Staatsangehörigkeit annahmen (+35 Prozent).
Unter den westfälischen Kreisen sticht der Kreis Coesfeld heraus mit einem Anstieg von fast 62 Prozent " allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau: Hier ließen sich 136 Personen einbürgern, 52 mehr als im Jahr 2014. Westfalenweit ist die Zahl der Einbürgerungen seit 2012 rückläufig.