09.04.2013

Zahl der Wohnungseinbrüche ist in Westfalens stark gestiegen

Westfalen (wh). Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in weiten Teilen Westfalens gestiegen. In einem landesweiten Vergleich der Einbruchzahlen im zweiten Halbjahr 2012 mit dem Vorjahreszeitraum, zeigt sich ein Anstieg von Wohnungseinbrüchen besonders in westfälischen Städten und Kreisen. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage hervor.

Sechs Kreise und kreisfreie Städte der Region führen die Liste an, viele weitere liegen im oberen Mittelfeld. So gab es im Kreis Coesfeld im zweiten Halbjahr 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 116,2 Prozent mehr Wohnungseinbrüche. Es folgen der Ennepe-Ruhr-Kreis (+50,8), Münster (+49,8), die Kreise Gütersloh (+46,0), Siegen-Wittgenstein (+45,6), Minden-Lübbeke (+39,1) und die Stadt Bochum, zu deren Fallzahlen auch Einbrüche in Herne und Witten zählen (+35,5). Mit insgesamt 284 Wohnungseinbrüchen gab es dort absolut die größte Zunahme.

Einige westfälische Städte konnten eine Abnahme an Wohnungseinbrüchen verzeichnen. In Hamm ging die Zahl an Einbrüchen mit minus 35,7 Prozent bzw. 74 Fällen landesweit am stärksten zurück. Ebenfalls ein starkes Minus weisen die Kreise Höxter (-29,8 Prozent) und Soest (-15,4 Prozent) auf.

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