2,25 Millionen Pendler in Westfalen
Rund 2,25 Millionen Menschen pendelten im vergangenen Jahr in Westfalen täglich über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit. Das sind mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen der Region.
Dabei ist Dortmund die Stadt mit den größten Pendlerströmen. Dorthin fahren rund 138.000 Menschen, um zu arbeiten. Es folgen Münster (ca. 105.000), Bochum (ca. 86.000) und Bielefeld (ca. 85.000), wie der Pendleratlas des Statistischen Landesamt zeigt.
Landesweit pendelten 2019 rund 4,8 Millionen der 9,3 Millionen Erwerbstätigen arbeitstäglich über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit, heißt es weiter. Die durchschnittlich zurückgelegte Strecke lag bei knapp 20 Kilometern, wobei die Auspendler aus Münster mit rund 34 Kilometern den weitesten Weg zurücklegten.
Auto ist bei Pendlern am beliebtesten
Eine weitere Statistik mit Daten aus dem Jahr 2016, die IT.NRW nun vorgelegt hat, verdeutlicht zudem, dass die meisten Menschen den Weg zur Arbeit mit dem Auto zurücklegten. Im Regierungsbezirk Detmold waren es 75,8 Prozent aller Pendler, in Arnsberg 74,9 Prozent und in Münster 68,9 Prozent. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel spielt dagegen kaum eine Rolle. Im Regierungsbezirk Arnsberg pendelten nur 11,2 Prozent mit Bus und Bahn, in Detmold 7,5 Prozent und in Münster 7,2 Prozent. In allen Regierungsbezirken in Westfalen nutzen mehr Menschen ein Zweirad (Fahrrad, E-Roller oder auch Motorrad) als den ÖPNV, um zu ihrer Arbeitsstelle zu gelangen.
wsp