17.02.2017

Borghorster Stiftskreuz: Gestohlener Kirchenschatz ist wieder in Westfalen

Westfalen (wh). Mehr als drei Jahre nach dem Diebstahl des Borghorster Stiftskreuzes ist der wertvolle Kirchenschatz wieder aufgetaucht. Wie das Bistum Münster jetzt mitteilte, gaben zwei der verurteilten Straftäter die entscheidenden Hinweise für die Rückführung.

"Ich habe jeden Tag gebetet, dass das Kreuz zurückkommt. Jetzt gab es die Gebetserhörung", zeigte sich Bischof Felix Genn bei der Präsentation des Stiftskreuzes im Generalvikariat Münster erleichtert. Nach seinen Angaben sei das Kreuz am Dienstag, 14. Februar, "heil und unversehrt" in Münster angekommen. Die vorherige Übergabe habe in einer Bremer Anwaltskanzlei stattgefunden.

Zu den genauen Hintergründen der Wiederbeschaffung wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nur wenige Angaben gemacht. Fest steht, dass kein Lösegeld geflossen ist, die inhaftierten Diebe können aber für ihre Kooperation mit Hafterleichterung, beziehungsweise offenem Strafvollzug rechnen.

Wann und wie das Borghorster Stiftskreuz zukünftig in der Pfarrkirche St. Nikomedes in Steinfurt-Borghorst ausgestellt wird, ist derzeit noch unklar.

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