Deutschland 2030: Studie prognostiziert Rückgang der Arbeitskräfte in Westfalen
Westfalen (wh). Entwickeln sich Bevölkerung und Wirtschaft bis 2030 ähnlich wie in den Jahren 2000 bis 2011, wird die Zahl der Erwerbstätigen in weiten Teilen Westfalens deutlich schrumpfen. Das zeigt die Studie "Deutschland 2030" der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) und des Hamburgerischen WeltWirtschaftsInstituts.
Dortmund, der Kreis Unna und der Kreis Steinfurt bilden mit einer geringfügigen Zunahme der Beschäftigung bis 2030 Ausnahmen in der Region. Einen besonders starken Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen sehen die Forscher in Hagen (- 16,9 Prozent) und im ostwestfälischen Kreis Höxter (- 16,3 Prozent).
Regionale wirtschaftliche Gegensätze werden sich der Prognose zufolge weiter verschärfen, selbst wenn sich Standortbedingungen verbessern. "Der Rückgang der Beschäftigung bis 2030 ist eine unmittelbare Folge des demografischen Wandels, der durch eine verstärkte Zuwanderung aus dem Ausland allenfalls abgemildert werden kann", kommentiert Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands von PwC Deutschland.