19.06.2015

„Emscherland 2020“: Emscherstädte beraten über Landesgartenschau

Westfalen (wh). Die Planungen für eine Landesgartenschau an der Emscher gehen weiter voran. Wie aus einer Vorlage für den Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Recklinghausen hervorgeht, könnte das von den Städten Herne, Herten, Recklinghausen und Castrop-Rauxel sowie der Emschergenossenschaft angedachte Großereignis unter dem Slogan "Emscherland 2020 " Wasser.Wege.Wandel" stehen.

Das bisherige Konzept sieht vor, dass die Kernfläche für die Ausstellung ein etwa 24 Hektar großes Areal an der Grenze zwischen Recklinghausen und Castrop-Rauxel wird. Das ehemals als "Wildbahn" bekannte Gebiet zeichnet sich durch einen Übergang von dicht besiedelter Stadt-Landschaft in eine historische Naturlandschaft aus.

Die Gesamtfläche der Landesgartenschau soll aus drei großen "Entwicklungsräumen" bestehen, in denen die Themen Bauerngärten, Stadtgärten und Industriegärten aufgegriffen werden. Ein 18 Kilometer langes "Blau-Grünes Band" mit Wegen, Aufenthaltsangeboten und Bepflanzungen verbindet die Areale der beteiligten Kommunen.

Die Investitionen für eine Landesgartenschau an der Emscher liegen laut Finanzierungskonzept bei 50 Millionen Euro. Hinzu kämen Ausgaben in Höhe von 17 Millionen Euro für die Durchführung der Veranstaltung. Politiker der beteiligten Kommunen beraten in den kommenden Wochen über eine mögliche Bewerbung. Mitbewerber um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2020 wären voraussichtlich Bad Honnef und Kamp-Lintfort.

Lesen Sie auch im Bereich "Freizeit, Gesellschaft, Kultur, Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin