Der Autor Jan Brandt in einer Lesung. Foto: Lennart Lofink
31.08.2021

Visionen für den Literaturbetrieb

Das Festival Westopia dreht sich um vielfältige und mehrsprachige Literatur. Vom 1. bis 5. September treffen auf Burg Hülshoff in Havixbeck internationale Autoren und Künstler zusammen.

Visionen für eine Literatur der Zukunft stehen im Mittelpunkt des Festivals am Center for Literatur auf Burg Hülshoff. Dabei geht es um die Frage, wie Schriftsteller besser wahrgenommen werden, die in anderen Sprachen als Deutsch schreiben. Auch inklusive Literatur und die Verarbeitung der Erfahrungen von Migration und Diskriminierung sind Themen. So fragen Autoren und Künstler wie Antonia Baum und Jan Brandt oder Gruppen wie Fitzgerald & Rimini, Zweitzeugen e.V. und 54books etwa, wie Kunst den gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten entgegentreten kann. Diskussionen, Performances und Installationen sind ebenso geplant wie Workshops, Lesungen und Spaziergänge.

Die Autorin Antonia Baum. Foto: Andreas Hornoff

Die Autorin Antonia Baum. Foto: Andreas Hornoff

Westopia will auf blinde Flecken im Literaturbetrieb aufmerksam machen. Die Programme der meisten Literaturhäuser und Verlage spiegelten nicht wider, dass in Deutschland viele Autorinnen und Autoren leben und arbeiten, die in anderen Sprachen als Deutsch schreiben, heißt es von den Festivalmachern. Nach dem Programm werde eine Forderung für eine mehrsprachige, transnationale und diverse Literatur entwickelt.

Weitere Informationen und Tickets hier.

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