14.11.2011

Förderkredite: Nachfrage sinkt durch Aufschwung

Westfalen (wh). Fördermittel in Höhe von knapp 1,9 Milliarden Euro sind von Januar bis September 2011 von der NRW.Bank nach Westfalen geflossen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang von rund 16 Prozent.
Damit liegt Westfalen im Trend der landesweiten Entwicklung " hier sank das Gesamtvolumen der Fördermittel um 17 Prozent. "Der Mittelstand hat im Aufschwung verstärkt Eigenkapital aufgebaut. Ein Unternehmen, das eine solide Eigenkapitalbasis aufweisen kann, bekommt in der Regel auch günstig Geld von seiner Hausbank", erklärt Dietmar P. Binkowska, Vorstandsvorsitzender der NRW.Bank, die als Förderbank zum Beispiel Existenzgründer und den Mittelstand unterstützt.
Ein deutliches Minus von rund 47 Prozent verzeichnete die NRW.Bank in Westfalen im Förderbereich "Entwickeln und Schützen". Hier machte sich der Wegfall des Studienbeitragsdarlehens als Folge der Abschaffung der Studiengebühren bemerkbar sowie eine geringere Nachfrage nach Förderkrediten zur energetischen Gebäudesanierung.
Um rund sechs Prozent gewachsen sind die Fördermittel im Bereich "Gründen und Wachsen" zu dem unter anderem der Gründungskredit für Neu-Unternehmer zählt.

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