23.04.2018

„Frieden.Europa“: Gemeinschaftsprojekt von Münster und Osnabrück startet mit Friedensausstellung

Münster (wh). Auftakt für „Frieden.Europa“, das Gemeinschaftsprojekt der Städte Münster und Osnabrück zum Europäischen Kulturerbejahr 2018: Am Samstag, 28. April, startet das Projekt in Münster mit der Eröffnung einer fünfteiligen Friedensausstellung, dem traditionellen Hansemahl tagsüber auf dem Prinzipalmarkt und einer abendlichen „Pax“-Kopfhörerparty vor dem Rathaus.

Das Kulturerbejahr 2018, ausgerufen von der Europäischen Kommission, lädt Städte in ganz Europa ein, ihr kulturelles Erbe zu präsentieren. Das Projekt „Frieden.Europa“, in dem Münster und Osnabrück das Erbe des Westfälischen Friedens von 1648 in einen aktuellen Kontext stellen, ist eines der größten Projekte, sagte Bernadette Spinnen, Leiterin von Münster Marketing, bei der Programmvorstellung in Münster. Gefördert wird das Projekt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Es besteht aus drei Bausteinen: der Ausstellungskooperation „Frieden. Von der Antike bis heute“, an der sich vier Museen und das Bistum Münster beteiligen, der digitalen Vermittlung von historischen und aktuellen Aspekten zum Westfälischen Frieden im historischen Rathaus in Münster (zu sehen ab dem 28. April) und dem europäischen Jugend-Begegnungsprojekt „Labor Europa“ im August in Osnabrück.

Bei der Friedensausstellung beleuchten das LWL-Museum für Kunst und Kultur, das Bistum Münster (mit einer Ausstellung ebenfalls im LWL-Museum), das Kunstmuseum Pablo Picasso, das Archäologische Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität und das Stadtmuseum Münster das Thema Frieden aus kunst- und kulturhistorischer, stadtgeschichtlicher und christlicher Perspektive. Zudem will die Ausstellung die Relevanz des Themas für die Gegenwart deutlich machen, betonte Dr. Hermann Arnhold, Leiter des LWL-Museums für Kunst und Kultur. Die Gemeinschaftsausstellung unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kann am 28. April nach der Eröffnung am Nachmittag bis Mitternacht bei freiem Eintritt besichtigt werden. Zu sehen ist sie bis zum 2. September.

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