Jazz am Hellweg
„Take 5“ – unter diesem Titel wird bis zum 27. Dezember 2021 das größte Jazzfestival Westfalens gefeiert. Entlang des Hellwegs finden in 18 Städten mehr als 55 Konzerte statt.
Der Auftakt im Kurhaus Bad Hamm feierte Festival-Schirmherrn Götz Alsmann mit seinem Programm „L.I.E.B.E.“. Operettenklassiker, Chansons der Nachkriegszeit oder Preziosen aus der Schlagerwelt der 50er und 60er Jahre – all diese Klassiker überführten Alsmann und Band in die Welt des Jazz.
Der Pianist Glauco Venier tritt in Unna auf. Foto: Caterina di Perri/ECM Record
In zahlreichen Konzerten können sich Festivalbesucher in den nächsten Monaten auf Jazzkompositionen freuen, die während der Corona-Zeit entstanden sind, als viele Musiker auf Live-Konzerte verzichten mussten. So waren die leeren Straßenschluchten von New York im Lockdown für den Vibraphonisten Stefan Bauer Inspiration für Kompositionen. Zu hören sind diese am 30. September und am 3. Oktober in Hagen. Vadim Neselovskyi präsentiert sein Odessa-Projekt am 29. Oktober in Fröndenberg. Der Saxophonist Matthias Nadolny und der Jazzpianist Glauco Venier zeigen „The Art Of The Duo“ am 23. Oktober in Unna.
Das Tango Ensemble Contrabajando tritt am 18. September in Ahlen auf. Foto: Volker Beushausen
Das Festival präsentiert sich vielseitig: Profis treffen auf Nachwuchskünstler, jung trifft auf alt und Modern Jazz auf Soul. Kinderjazzkonzerte unter der Federführung von Uli Bär sind ein tragender Teil der Konzertreihe. Und das preisgekrönte Regional-Nachwuchsorchester „hellway2high big band“ verspricht bei einem Konzert am 3. Dezember in Hamm die Kulturregion Hellweg in jazzige Schwingungen zu bringen.
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