14.01.2011

Offener Hof und Twitter: Landwirte wollen besser über Nutztierhaltung informieren

Westfalen (wh). Mit offenen Hoftoren sowie Informationen über Online-Netzwerke wie Twitter und Facebook wollen westfälische Landwirte in der Bev&ououml;lkerung um Vertrauen werben. Als Folge der Dioxinfälle würden die Bauern eine starke Verunsicherung bei Bürgern spüren, so Hans-Heinrich Berghorn, Sprecher des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV). Der Skandal hätte bereits eine sinkende Nachfrage und einen Preisverfall ihrer Erzeugnisse nach sich gezogen.
Ziel der Landwirte in Westfalen sei es, sich der Diskussion mit Bürgern stärker zu stellen und einen "offenen und sachlichen Dialog" zu führen. Gerade im Bereich der Nutztierhaltung und Ernährung würde es große Wissenslücken geben. Diese Themen wollen die Bauern künftig zum Beispiel in Schulen, aber auch über das Internet besser erläutern.
Gleichzeitig fordern die westfälischen Bauern als Reaktion auf die Dioxinfälle strengere Vorgaben und mehr Proben bei der Futtermittelerzeugung sowie eine Pflicht zur ausreichenden Produkthaftpflichtversicherung bei den Herstellern.

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