23.08.2016

Radschnellwege: Bundesumweltministerin Hendricks stellt Förderung in Aussicht

Westfalen (wh). Gute Nachrichten für geplante Radschnellweg-Projekte in Westfalen: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat bei einem Besuch des Radschnellwegs Ruhr (RS 1), der zukünftig die Städte Duisburg und Hamm miteinander verbinden soll, eine Bundesförderung für die Pendler-Trassen in Aussicht gestellt. Der Bund werde den Bau solcher Projekte voraussichtlich ab dem kommenden Jahr mit zunächst 25 Millionen Euro jährlich fördern.

"Radschnellwege können gerade in Verbindung mit Elektrofahrrädern viele Pendler zum Umstieg aufs Rad bewegen. So erspart man sich den Stau und tut noch was für Gesundheit und Klimaschutz. Nordrhein-Westfalen ist mit dem Radschnellweg Ruhr bei diesem Trend führend in Deutschland", so die Ministerin, die mit dem Rad einen bereits fertig gestellten Teilabschnitt des RS 1 zwischen Mülheim und Essen befuhr.

Der RS1 ist ein Projekt des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und soll auf einer Länge von 101 Kilometern zwischen Duisburg und Hamm zehn Stadtzentren mit vier Universitäten sowie weiteren Hochschulstandorten verbinden. In Westfalen gibt es weitere Pläne für Radschnellwege, unter anderem für die Strecken von Minden bis Herford sowie zwischen Isselburg und Coesfeld.

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