Römermuseum feiert mit Familientag
Ein Bett für die Verbrennung eines Toten ist der neue Höhepunkt im frisch renovierten LWL-Römermuseum in Haltern.
Die sogenannte „Halterner Kline“ sei ein archäologischer Fund von europäischem Rang, sagt Museumsleiter Dr. Josef Mühlenbrock. „Die filigranen Knochenschnitzereien des Totenbettes, das 2006 zwischen Silver- und Annaberg bei Haltern gefunden wurde, sind nördlich der Alpen einzigartig.“ Aus mehr als 6000 einzelnen Teilen aus Rinderknochen wurde das Bett rekonstruiert. Nachdem das Stück in der Sonderausstellung „Bewegte Zeiten – Archäologie in Deutschland“ in Berlin gezeigt wurde, ist es nun dauerhaft in der Ausstellung zu sehen, teilt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mit.
Einige Monate war das Römermuseum geschlossen, weil vor allem das Foyer für rund 150.000 Euro umgebaut wurde. Nun wurde es wieder eröffnet. Doch nicht nur optisch hat sich einiges verändert, auch inhaltlich werden neue Schwerpunkte gesetzt. So wird es einmal im Monat einen Familiensonntag zu verschiedenen Themen geben.
Das Familienprogramm soll jeweils am dritten Sonntag eines Monats angeboten werden. Im Februar (16.02.2020) steht bei einer Schnupperstunde die Rekrutenausbildung selbst im Mittelpunkt.
Weitere Informationen auch zum aktuellen Halbjahresprogramm finden Sie hier.