04.04.2011

Schreibtisch und Kollegen zu vermieten: Coworking-Spaces starten in Dortmund

Dortmund (wh). Schreibtisch, Internetanschluss und Kollegen: Diese Formel des "Coworking" soll die kreative Szene in Dortmund weiter anschieben. Die Ständige Vertretung Dortmund sowie der Verein Coworking Dortmund gründen sogenannte Coworking-Spaces, in denen sich Freiberufler und andere Kreative ein Büro teilen. Eröffnet werden sollen die innerstädtischen Gemeinschaftsbüros am 19. April und am 6. Mai.
Dabei verfolgen die Initiativen unterschiedliche Ziele: Während der Vorsitzende des Coworking-Vereins, Harm Lübben, die Bürogemeinschaft als "schlichte Notwendigkeit in Zeiten von prekären Arbeitsverhältnissen" sieht, will die Ständige Vertretung die Entwicklung der Kreativszene an der Rheinischen Straße unterstützen. Die Agentur Heimatdesign, die hinter der Ständigen Vertretung steht, hat sich die bessere Vernetzung der Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet zum Ziel gesetzt.
Das Modell des Coworking kommt ursprünglich aus den USA. Dabei werden Arbeitsplätze inklusive der Büroinfrastruktur tage- und monatsweise vermietet. Die Kollegengemeinschaft soll eine Plattform zum Austausch und einen professionellen Platz zum Arbeiten bieten.
Weitere Coworking-Spaces in Westfalen gibt es bereits in Marl, Paderborn und Münster. So haben sich in der Münsterischen "Pi28"-Gemeinschaft unter anderem ein Architekt, eine Schneiderin und ein Foto-Designer zusammengetan. Die flexiblen Bürogemeinschaften sollen gerade Gründer und Kreative bei dem Aufbau ihrer beruflichen Existenz unterstützen.

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