04.09.2012

Studie: Kreativ-Wirtschaft hat in weiten Teilen Westfalens nur geringe Bedeutung

Westfalen (wh). Im jetzt von der Landesregierung vorgestellten "Kreativ-Report NRW" spielt Westfalen lediglich eine untergeordnete Rolle. Insbesondere im Vergleich zu Köln und Düsseldorf habe die Kreativwirtschaft in weiten Teilen der Region nur geringe Bedeutung.
So heißt es unter anderem: "Innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft haben insbesondere die Rheinmetropolen Düsseldorf und Köln einen höheren Stellenwert als etwa das Ruhrgebiet oder auch andere Standorte am Rand der Metropolregion, z. B. Ostwestfalen-Lippe und Münsterland." Belegt wird diese Einschätzung unter anderem mit einem regionalen Vergleich der Branchenumsätze: Während in Düsseldorf in der Kultur- und Kreativwirtschaft pro Einwohner und Jahr 12.700 Euro erwirtschaftet werden, liegt dieser Wert in Dortmund bei 1160 Euro.
Positiv hervorgehoben wird allerdings Münster. Die Stadt sei ein "starker Standort" der Kunst- und Kreativwirtschaft, was vor allem auf die Universität zurückgeführt wird. Kritik übt die Studie unter anderem am "Dortmunder U": Das Leuchtturmprojekt habe eher symbolische als systemische Wirkung.

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