Umsätze der westfälischen Industrie bleiben stabil
Westfalen (wh). Westfälische Industriebetriebe erwirtschafteten im ersten Halbjahr 2016 einen Umsatz von rund 75 Milliarden Euro. Wie aus einer aktuellen Erhebung des Statistischen Landesamtes hervorgeht, entspricht das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem minimalen Rückgang um 0,3 Prozent. Auch die Gesamtzahl der größeren Betriebe (3040) und der Beschäftigten (583.071) veränderte sich kaum.
Weitaus weniger stabil präsentiert sich die Industrie in einigen Städten und Kreisen im Ruhrgebiet. Dort müssen etwa die Stadt Herne oder der Kreis Recklinghausen Umsatzrückgänge im zweistelligen Prozentbereich verkraften. Bottrop (+19 Prozent) oder der Kreis Steinfurt (+7 Prozent) hingegen verzeichnen deutliche Gewinne.
Landesweit fiel der Rückgang der Industrieumsätze mit -0,8 Prozent auf 150,6 Milliarden Euro etwas deutlicher aus als in Westfalen. Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte im ersten Halbjahr 2016 der Maschinenbau, gefolgt von der Chemischen Industrie und dem Automobilbau.