13.04.2012

Wiederaufführung nach 250 Jahren: Westfälische Musik-Raritäten erklingen in Münster

Westfalen (wh). Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB) bringt in einer neuen Konzertreihe musikalische Raritäten aus Westfalen zum Klingen. Unter dem Titel "Papier.Klänge – Musikalische Kostbarkeiten aus westfälischen Sammlungen" werden bei kurzen After-Work-Konzerten Stücke aus der Musiksammlung der ULB präsentiert, die nur äußerst selten von professionellen Musikern aufgeführt werden.
Den Auftakt zur Reihe macht am Mittwoch, 18. April 2012, ein Konzert des Barock-Ensembles "con moto". In der Galerie der Universitäts- und Landesbibliothek spielen die Musiker um 18.15 Uhr zwei Triosonaten der heute wenig bekannten Komponisten Jan Zach (1699-1773) und Pietro Gianotti (gestorben 1765) sowie eine Violinsonate von Johann Christoph Pepusch (1667-1752).
Die drei Werke sind weltweit nur einmal dokumentiert und stammen aus der Fürstlich zu Bentheim-Tecklenburgischen Musikbibliothek Rheda. "Die Triosonate von Zach ist sogar ausschließlich in der Musiksammlung Rheda überliefert und dürfte an diesem Abend nach etwa 250 Jahren zum ersten Mal wieder öffentlich erklingen", heißt es von Seiten der ULB.

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