„Witten wird bunt“: Projekt bringt Hausbesitzer und Street-Art-Künstler zusammen

Witten (wh). Häuser, Fabriken und andere Gebäude werden in Witten zur Leinwand – und zwar ganz legal. Die Internetplattform "Witten wird bunt" vernetzt Sprayer und andere Künstler mit Hausbesitzern. Die Stadt Witten und die Künstler organisieren das Projekt gemeinsam, um triste Orte aufzuwerten.

Zwölf Künstlergruppen sind derzeit im Pool der Website http://www.wiwibu.de verzeichnet. Profis und Amateure mit unterschiedlichen Techniken und Honorarsätzen sind darunter; ihre Bandbreite reicht von aufwendigen Wandgemälden bis hin zu Graffiti. Besitzer kahler Wänden können über die Plattform mit den Street Artisten Kontakt aufnehmen und über Projekte verhandeln.

Drei große Gebäudeflächen wurden über das Projekt "Witten wird bunter" in den vergangenen zwölf Monaten gestaltet, hinzu kamen diverse kleinere Arbeiten, berichtet der Wittener Künstler Jonas Heinevetter. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Sonja Leidemann hat er das weitgehend einzigartige Projekt initiiert.

"Wir möchten Street Artisten an der Gestaltung des öffentlichen Raums aktiv beteiligen. Dabei geht es um die Förderung freischaffender Künstler, aber auch darum, Flächenbesitzern eine unkomplizierte Möglichkeit zu bieten, zum Beispiel eine leere Garagenwand zu gestalten", erklärt Heinevetter.

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