19.01.2016

31 Prozent der Kita-Kinder in Westfalen haben ausländische Wurzeln

Westfalen (wh). Knapp eine Viertelmillion Kinder unter sechs Jahren besucht in Westfalen ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Etwa jedes dritte Kind davon (31 Prozent) hat laut Statistischem Landesamt mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Bei 21 Prozent der Kinder in Kindertagesbetreuung wird zu Hause überwiegend nicht Deutsch gesprochen.

Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund an der Gesamtzahl der Kita-Kinder variiert regional sehr stark: In Hamm (51,6 Prozent), Gelsenkirchen (49,2) und Bielefeld (48) hatte nach den Daten von Anfang März 2015 etwa jedes zweite betreute Kind mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Die niedrigsten Anteile ermittelten die Statistiker in den Kreisen Coesfeld (10,2 Prozent) und Höxter (15,7).

Bei den Familien, die sich zu Hause überwiegend in einer anderen Sprache als Deutsch unterhalten, weisen Gelsenkirchen (38,9 Prozent), Herne (33,6) und Hagen (32,4) die höchsten Quoten in Westfalen auf. Den niedrigsten Anteil hatte Anfang März 2015 der Kreis Coesfeld (9 Prozent).

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