50 Jahre Grimme-Institut
Das Grimme-Institut wird in diesem Jahr 50 Jahre alt und lädt Bürgerinnen und Bürger ein, das Jubiläum mitzufeiern.
Am Tag des offenen Denkmals (10.9.) steigt ein großes Fest im und um das denkmalgeschützte Haus des Instituts in Marl. Neben einer Ausstellung erwarten die Besucherinnen und Besucher auch verschiedene Medienworkshops, Hausführungen und Filmvorführungen für Kinder und Erwachsene. Mit einem großen Festakt wird das Institut zudem am 13. November im Landtag gefeiert.
1964 wurde erstmals der vom Deutschen Volkshochschulverband (DVV) gestiftete Adolf-Grimme-Preis in Marl verliehen. Neun Jahre später wurde das gleichnamige Institut gegründet. Ziel bei der Gründung im September 1973 war es, Modelle für die Zusammenarbeit zwischen Volkshochschulen und Fernsehen zu entwickeln und Veranstaltungen zur Qualifizierung der Erwachsenenbildung im Umgang mit Medien zu organisieren, heißt es auf der Website des Grimme-Instituts. Eine weitere wichtige Aufgabe bestand in der Vorbereitung und Organisation des bestehenden Fernsehpreises. Sowohl das Institut als auch der Preis tragen den Namen des deutschen Kulturpolitikers und ersten Generaldirektors des Nordwestdeutschen Rundfunks Adolf Grimme.
Prestigeträchtiger Grimme-Preis
Heute gehören Beobachtung, Analyse und Bewertung von Medienangeboten und -entwicklungen – vom klassischen Fernsehen über den Hörfunk bis hin zum Internet – zu den Kernaufgaben des Grimme-Instituts. Bekannt ist es vor allem, weil es jährlich den Grimme-Preis für vorbildliches Fernsehen und den Grimme Online Award für hervorragende Qualitätsangebote im Netz verleiht. Zudem verantwortet es die Arbeit der Nominierungskommission und der Jury für den Deutschen Radiopreis. Zusätzlich bietet das Grimme-Instiut zahlreiche Bildungsangebote im Bereich Medien.
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