Auf einer archäologischen Zeitreise: Mit Spezialbrillen erleben die Besucher der Ausstellung Kurzfilme in "Virtual Reality"-Qualität zu drei archäologischen Fundstätten in Westfalen-Lippe. Foto: LWL/Witte
08.08.2022

Auf in die Vergangenheit!

Eine „Archäologische Zeitmaschine“ geht auf die Reise durch Westfalen. Per „Virtual Reality“-Brille können Besucher archäologische Fundstätten erkunden. Kultiger Begleiter der Wanderausstellung: ein originalgetreuer Nachbau des „DeLorean“-Sportwagen aus dem Kinofilm „Zurück in die Zukunft“.

Erste Station der „Archäologischen Zeitmaschine“ sind in dieser Woche die „Münster Arkaden“. Bereits zum Auftakt wurde der originalgetreu nachgebaute „DeLoeran“ dort vom Publikum bestaunt; vor der „Virtual Reality“-Station warteten die ersten Neugierigen. Die Besucher haben dort Gelegenheit, den Angriff auf die Holsterburg bei Warburg im Jahr 1294 (fast) live mitzuerleben. Weitere Kurzfilme führen in die Jungsteinzeit zum Bau des Großsteingrabs Große Sloopsteene bei Westerkappeln und in die Zeit um 11 v.Chr., als der römische Feldherr Drusus zum Halterner Feldlager kam.

Dr. Vera Brieske (LWL-Altertumskommission für Westfalen), Thomas Tenkamp (Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial-Versicherung) und Dr. Georg Lunemann (Direktor des LWL) beim Start der Städtetour "Archäologische Zeitmaschine" mit dem DeLorean-Wagen aus "Zurück in die Zukunft". Foto: LWL/Witte

Dr. Vera Brieske (LWL-Altertumskommission für Westfalen), Thomas Tenkamp (Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial-Versicherung) und Dr. Georg Lunemann (Direktor des LWL) beim Start der Städtetour „Archäologische Zeitmaschine“ mit dem DeLorean-Wagen aus „Zurück in die Zukunft“. Foto: LWL/Witte

„Eine solche Aufbereitung archäologischer Stätten – auf wissenschaftlicher Basis in virtueller Realität – hat es noch nicht gegeben“, sagte der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann, beim Start der „Road Show“ in Münster. Dr. Vera Brieske, Geschäftsführerin der Altertumskommission für Westfalen, freut sich über die Begegnung von Publikum und Wissenschaft: „Wir möchten auf sinnliche, verständliche und unterhaltsame Art zeigen, welche Schätze im Boden unter unseren Füßen liegen, und wie behutsam wir sie mit modernster Technik erforschen.“

„Kulturgeschichte Westfalens anschaulich vermitteln“

Thomas Tenkamp, Geschäftsführer der Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung, die das Projekt unterstützt, beschreibt die „Archäologische Zeitmaschine“ als ein Pionier-Projekt: „Wir sind überzeugt von den neuen Formaten, um die Kulturgeschichte Westfalens anschaulich zu vermitteln.“

Die Ausstellung ist noch bis zum 13. August in Münster zu sehen. Weitere Stationen sind Bielefeld (15.-18.8.), Bocholt (22.-27.8.), Siegen (29.8.-3.9.) und Dortmund (5.-10.9.). Weitere Informationen hier.

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