26.01.2016

„Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe 12“: LWL-Archäologie stellt neue Erkenntnisse vor

Westfalen (wh). Von der Bronzezeit bis in die frühe Neuzeit; vom Speisenzettel bis zur Bestattungskultur reicht das thematische Spektrum im Band "Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe 12" des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Die Beiträge der sieben Archäologen spiegeln den Erfindergeist, das Traditionsbewusstsein und die Anpassungsfähigkeit der Menschen in Westfalen wider: Patrick Körnemann untersuchte Gräber aus der römischen Kaiserzeit und der frühen Völkerwanderungszeit in Dortmund-Asseln. Grabbeigaben wie Gefäße, Fibeln, Haarnadeln und Perlen stehen ebenso im Mittelpunkt wie die Praxis der Bestattungen. Ein Beitrag von Thilo Schiermeyer zeigt am Beispiel von Siedlungen im Kreis Borken, wie sich die Menschen bereits in der Eisenzeit vor den Auswirkungen von Wetter und Klima schützten.

Die Erkenntnisse der Forscher sind gedruckt im Verlag Philipp von Zabern mit 384 Seiten zum Preis von 29 Euro erschienen. Außerdem können die Texte über einen Link auf der Website http://www.lwl-archaeologie.de/ kostenlos gelesen werden.

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