18.03.2024

Auszeichnung für zwei Sprachforscher

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe zeichnet zwei Sprachforscher mit dem Karl-Zuhorn-Preis aus: Philipp Cirkel aus Dortmund und Dr. Ludwig Brandes aus Hagen.

Im Bereich Nachwuchsforschung erhält Cirkel den Preis für seine Erforschung von Regiolekten in Westfalen-Lippe am Beispiel des Ruhrdeutschen. Der gebürtige Dorstener lebt heute in Dortmund, wo er am Lehrstuhl Linguistik des Deutschen an der Technischen Universität promoviert. Seine Forschungen zu Sprechweisen seien von größter Relevanz und Aktualität, so die Jury. 

Philipp Cirkel. Foto: privat

Philipp Cirkel. Foto: privat

Dr. Ludwig Brandes. Foto: privat

Dr. Ludwig Brandes. Foto: privat

Brandes, geboren 1936 in Hagen, wo er viele Jahre am Gymnasium unterrichtete,  wird für seine ehrenamtlichen Forschungen zu den niederdeutschen Mundarten des südwestfälischen Raumes Breckerfeld – Hagen – Iserlohn ausgezeichnet. „Der Einsatz und die Leistungen von Dr. Ludwig Brandes für die sprachliche Landeskunde sind herausragend. Seine Dokumentationen zum märkischen Platt haben bleibenden Wert“, heißt es in der Begründung des Rates für westfälische Landeskunde.

Als Auszeichnung für Forschungen mit Bezug zu Westfalen wird der Karl-Zuhorn-Preis seit 1979 jährlich an zwei Forschende verliehen und ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert.

wsp

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