03.08.2015

„Das Selbst(i) und das Ruhrgebiet“: Forschungsprojekt zeigt, wie junge Menschen die Region wahrnehmen

Dortmund (wh). Studierende der Technischen Universität Dortmund haben das Selbstverständnis des Ruhrgebietes untersucht. Die angehenden Raumplaner nutzten dafür sogenannte "Selfies". Die Handy-Fotos wurden bislang als Forschungsobjekt in der Raumplanung weitgehend vernachlässigt.

Die Auswertung der Selfies zeigte ein grünes Bild von der Region: Viele Aufnahmen hatten Freizeitaktivitäten und Naturbezüge als Hintergrund. Auffällig dabei war: Bei Selfies aus sozialen Netzwerken spielte Fußball eine große Rolle. Bei Fotos, die speziell für das Projekt angefertigt und dann eingesandt wurden, fanden die Raumplaner häufig Industriekultur im Hintergrund.

Die Studierenden werteten mehr als 1700 Selbstporträts für das Projekt "Das Selbst(i) und das Ruhrgebiet" aus, um zu erfahren, wie junge Menschen das Ruhrgebiet wahrnehmen. Die Handy-Fotos hatten sie in sozialen Netzwerken über Hashtags wie zum Beispiel #Ruhrpott und über einen Aufruf im Internet erhalten.

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