DFG-Förderatlas: Spitzenplätze für westfälische Hochschulen
Westfalen (wh). Die Hochschulen in Westfalen gehören vielfach zur Spitzengruppe, wenn es um die Einwerbung von Drittmitteln an Universitäten geht. Das zeigt der aktuelle Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Demnach flossen die meisten Drittmittel in der Region an die Westfälische Wilhelmsuniversität (WWU) in Münster. Fast 200 Millionen Euro bedeuten Platz 13 in der bundesweiten Rangliste.
In einzelnen Fachgebieten landeten die Hochschulen aus Westfalen mehrfach in den Top drei. So behauptete die Ruhr-Universität Bochum mit zehn Millionen Euro ihren Spitzenplatz im Fachgebiet Bauen und Architektur. Im Fachgebiet Chemie landete sie mit 20,5 Millionen Euro auf dem zweiten Platz. Die WWU Münster kam im Fachgebiet Mathematik (12,8 Millionen Euro) auf Platz zwei knapp vor der Universität Bielefeld (11,1 Millionen Euro).
Auch andere Hochschulen der Region etablieren sich in bestimmten Fachgebieten immer mehr. So belegte die Technische Universität Dortmund Platz neun im Bereich Informatik und Platz zehn im Maschinenbau.
Drittmittel sind Gelder, die im Wettbewerb eingeworben werden und die den Wissenschaftlern über die laufenden Haushaltsmittel und Investitionen zur Grundausstattung zusätzlich von dritter Seite zufließen. Sie würden als Ausweis von Forschungsqualität und als wesentliches Element der Qualitätssicherung im Wissenschaftssystem gesehen, betonte DFG-Präsident Prof. Dr. Peter Strohschneider.