17.07.2017

Digitalisierung: Deutliche regionale Unterschiede in Westfalen

Westfalen (wh). Viele Städte und Kreise in Westfalen haben beim Thema Digitalisierung erheblichen Nachholbedarf. Das geht aus einer Studie der Bertelsmann Stiftung hervor, die sich mit den digitalen Herausforderungen und Potentialen von unterschiedlichen Regionen in Deutschland auseinandersetzt.

Laut der Analyse zählen unter anderem die Stadt Bottrop, der Ennepe-Ruhr-Kreis sowie die Kreise Recklinghausen und Unna zu Regionen mit deutlichen Strukturschwächen. Um zu verhindern, dass die Städte und Kreise digital abgehängt werden, brauche es differenzierte regionale Strategien sowie staatliche Unterstützung, beispielsweise beim Breitbandausbau.

Zu den Städten und Kreisen mit guten Entwicklungschancen gehören der Kreis Gütersloh sowie Dortmund; der Stadt Münster werden sogar "hervorragende Zukunftschancen" attestiert.

Für die Studie wurden laut Bertelsmann Stiftung 60 Indikatoren untersucht, die zeigen sollen, wie gut oder schlecht die Kommunen beim Thema Digitalisierung aufgestellt sind. Dazu gehörten die Breitbandversorgung, die Erreichbarkeit mit Autos oder öffentlichen Verkehrsmitteln sowie der Anteil Hochqualifizierter vor Ort.

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