
Fünf „Denkfabriken“ für das Münsterland
Das Projekt „Enabling Networks Münsterland“ will Innovationen in der Region anschieben. Ziel ist es, die Region in speziellen Technologien und Kompetenzen mit großem Zukunftspotenzial zu profilieren.
In fünf sogenannten „Denkfabriken“ soll die Vernetzung von Wissenschaftlern und Unternehmen gefördert werden. Sie knüpfen an die Erkenntnisse aus dem Vorläuferprojekt „Enabling Innovation Münsterland“ an. Beteiligt sind die Wirtschaftsförderungen der Münsterlandkreise und der Technologieförderung Münster sowie die Transferstellen der regionalen Hochschulen und fünf Facheinrichtungen. Bis Mitte 2022 sind Workshops, Beratungen und Exkursionen geplant. 2,35 Millionen Euro werden insgesamt in das „Enabling Networks“-Projekt investiert; Fördergelder der EU und der Landesregierung fließen ebenfalls.
Fokus auf personalisierte Medizin
Schwerpunkte bilden die Themen „digitale Lösungen“, „Lebenswissenschaften“, „Ingenieurleistungen“, „Werkstoffe und Oberflächen“ und „Nachhaltigkeit“. So soll in einer „Denkfabrik“ die personalisierte Medizin mit innovativen Präventionsmöglichkeiten eine große Rolle spielen. Hier könnte die Region eine Vorreiterrolle einnehmen. „Viele wissen nicht, dass wir hier im Münsterland international renommierte Unternehmen aus der Bioanalytik und Medizintechnik haben. Die Denkfabrik möchten wir nutzen, um uns mit ihnen zu vernetzen und zu diskutieren, welche Themen wir in der Region wie gemeinsam angehen wollen“, erklärt Dr. Kathleen Spring von der Gesellschaft für Bioanalytik Münster, die in dem Projekt als Technologiescout tätig ist.
„Wir wollen uns auf Innovationen konzentrieren, mit denen das Münsterland im europaweiten Wettbewerb bestehen kann“, beschreibt Bernd Büdding, der das Projekt „Enabling Networks Münsterland“ beim Münsterland e.V. leitet, das Ziel.
wsp