20.09.2023

Hochschulstandort in Herne

In Herne wird zur Zukunft des Ruhrgebietes geforscht. Die Hochschule Bochum, die Fachhochschule Dortmund und die Westfälische Hochschule sind an dem neuen Forschungszentrum beteiligt.

Das „Applied Excellence Department“ (AED) soll als „Impulsgeber für die nachhaltige Transformation der Ruhrregion“ wirken. Dabei geht es um die Frage, wie Menschen in einigen Jahren in der Region wohnen und mobil sein werden. Angesichts des Ziels „Klimaneutralität“ sollen in dem Forschungszentrum Innovationen für den Energie- und Mobilitätssektor im Ruhrgebiet entwickelt werden. In der Aufbauphase des Zentrums steht die Entwicklung alter Industrieflächen zu „nachhaltigen Zukunftsquartieren“ im Fokus. Diese sollen mit Blick auf die Energieversorgung und -nutzung sowie Mobilitätslösungen unter Klimaschutzgesichtspunkten vorbildlich sein.

Das AED wird vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft mit elf Millionen Euro gefördert. Die Einrichtung soll zu einem gemeinsamen Fachbereich der drei beteiligten Hochschulen am Standort Herne entwickelt werden. In Zukunft soll dort auch ein Masterstudiengang angeboten werden.

Polizeihochschule ab 2027 in Herne

Bereits jetzt ist in Herne die Geschäftsstelle der Hochschulallianz Ruhr angesiedelt. „Herne ist als geographischer Mittelpunkt des Ruhrgebiets und als Treiber innovativer Wissenschaftsformate der optimale Standort für diese neuartige Verzahnung von Lehre und Forschung“, sagt Oberbürgermeister Frank Dudda. 2027 soll in der Stadt auch die Hochschule für Polizei und Öffentliche Verwaltung eröffnen. Bis zu 5000 Studierende sollen dann auf dem Herner Campus Vorlesungen besuchen.

wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Wissenschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin