18.11.2016

„Horizon 2020“: Westfälische Hochschulen werben 63 Millionen Euro ein

Westfalen (wh). Aus dem EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 sind bislang Fördermittel in Höhe von 63,2 Millionen Euro an Hochschulen in Westfalen geflossen. Das geht aus einer Erhebung des NRW-Wissenschaftsministeriums hervor.

Mit 21,6 Millionen Euro ist die Ruhr-Universität Bochum bei der Einwerbung der EU-Fördermittel in der Region am erfolgreichsten. Es folgen die Universität Münster (16,8 Millionen Euro), die Universität Bielefeld (8,4 Millionen Euro) und die Technische Universität Dortmund (5,7 Millionen Euro). Landesweit gingen im Rahmen von Horizon 2020 bislang 194 Millionen Euro an die Hochschulen in NRW, wobei die RWTH Aachen (48,8 Millionen Euro) am besten abschneidet.

Mit dem Programm Horizon 2020 fördert die EU von 2014 bis 2020 Wissenschaft, technologische Entwicklung und Innovation. Im Vordergrund stehen dabei Kooperationen in Schlüsselbereichen wie der biomedizinischen, naturwissenschaftlich-technischen, industriellen oder sozioökonomischen Forschung. Ziel ist es, "EU-weit eine wissens- und innovationsgestützte Gesellschaft und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen sowie gleichzeitig zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen". Die unterstützten Projekte reichen von der Grundlagenforschung bis zu marktnahen Innovationsmaßnahmen.

Einen weiteren großen Erfolg können die westfälischen Hochschulen bei der Einwerbung von Fördergeldern für den wissenschaftlichen Nachwuchs vermelden: Wie jetzt bekannt wurde, fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in NRW drei neue Graduiertenkollegs an den Universitäten in Bochum, Münster und Bielefeld. Die Fördersumme liegt bei rund elf Millionen Euro.

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