„HSBI“ statt „FH Bielefeld“
Die FH Bielefeld ist Geschichte und heißt ab sofort Hochschule Bielefeld – University of Applied Sciences and Arts.
Mit dem neuen Namen will die Hochschule für Angewandte Wissenschaften deutlich machen, dass sich ihr Leistungsprofil seit der Gründung 1971 gewandelt hat und differenzierter geworden ist. Zeitgemäß und online besser kompatibel soll die neue Marke sein. „Die HSBI von heute ist der Fachhochschule von einst längst entwachsen“, sagte Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk bei der Vorstellung des neuen Namens und Logos. Einen Hinweis, wie der neue Name ausgesprochen werden soll, lieferte die HSBI gleich mit: „Im Alltag werden die Hochschulangehörigen von ‚Hochschule Bielefeld‘ sprechen oder von HSBI, ausgesprochen: ‚Ha Ess Beh Ih‘ bzw. ‚Äitsch Es Bi Ei‘.“
Grundlage für die Umbenennung sei eine mit großer Mehrheit getroffene Entscheidung des Hochschulsenats gewesen, so die HSBI. Dem vorausgegangen sei ein mehrjähriger Diskussionsprozess. „Im Zuge dessen verschoben sich die Kräfteverhältnisse nach und nach – und zuletzt sehr deutlich – in Richtung derjenigen, die sich mit dem Fachhochschulbegriff nicht mehr identifizieren konnten“, heißt es von der Hochschule.
Hochschule statt Fachhochschule
Zahlreiche Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben sich in den vergangenen Jahren von dem Begriff „Fachhochschule“ gelöst. So benannte sich 2012 die „Fachhochschule Gelsenkirchen“ in „ Westfälische Hochschule Gelsenkirchen – Bocholt – Recklinghausen“ um. Die „Hochschule Hamm-Lippstadt“ verzichtete bei ihrer Gründung 2009 gleich auf das „Fach“ im Namen. In Dortmund und Münster firmieren die Hochschulen allerdings nach wie vor unter „FH Dortmund“ und „FH Münster“.
wsp