Das LWL-Freilichtmuseum Detmold feiert seinen 50. Geburtstag mit einem "Juhubiläum". Foto: LWL/CLAAS Service and Parts GmbH
22.04.2021

„Juhubiläum“

Das LWL-Freilichtmuseum in Detmold feiert einen runden Geburtstag. Vor 50 Jahren gegründet, bietet es Besuchern einen Blick in die Geschichte der westfälischen und lippischen Dörfer, seltene Tierrassen und Ausstellungen zur Alltagskultur. Wann das Museum in das Themenjahr starten kann, ist aufgrund der aktuellen Corona-Situation allerdings noch nicht klar.

„Am 7. Juli 1971 eröffnet, ist das Museum heute das größte Freilichtmuseum Deutschlands und eines der bedeutendsten in Europa. Die 10,6 Millionen Besucher:innen, die in den vergangenen 50 Jahren ins LWL-Freilichtmuseum Detmold gekommen sind, sind der beste Beweis dafür, dass hier erstklassige Museumsarbeit geleistet wird“, sagte der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Matthias Löb in Detmold.

Freuen sich auf das Juhubiläum (v. l.): LWL-Landesdirektor Matthias Löb, Ausstellungskuratorin Ruth Lakenbrink und LWL-Museumsdirektor Prof. Dr. Jan Carstensen. Foto: LWL/Jähne

Freuen sich auf das Juhubiläum (v. l.): LWL-Landesdirektor Matthias Löb, Ausstellungskuratorin Ruth Lakenbrink und LWL-Museumsdirektor Prof. Dr. Jan Carstensen. Foto: LWL/Jähne

Im Laufe der Jahre hat das Museumsteam die Kulturlandschaft, wie sie heute zu sehen ist, geformt, 21 Gärten angelegt, für die Region Westfalen typische Obstorten erforscht und wieder angebaut, ebenso wie zahlreiche schon fast vergessene Pflanzen. Und auch vom Aussterben bedrohte Haustierrassen wie Lippegänse werden im LWL-Museum gezüchtet.

50 Stationen zum „Juhubiläum“

Im Jubiläumsjahr zeigt das LWL-Freilichtmuseum Detmold die bisher größte temporäre Geländeausstellung seiner Geschichte. An 50 Stationen erleben die Besucher nicht nur, welche Entwicklung das Museum in den vergangenen Jahrzehnten genommen hat, sondern lernen auch viele Details kennen – von der Handaufzucht der Lämmer bis hin zu den Pferdewagen. Ein Höhepunkt soll der „Juhubiläumstag“ am 7. Juli werden, dem eigentlichen Museumsgeburtstag. Hier ist, abhängig von der Corona-Lage, eine Geburtstagsparty bei freiem Eintritt und mit vielen Mitmachangeboten geplant.

Der Osnabrücker Hof war das erste Aufbauprojekt des 1960 gegründeten und 1971 eröffneten Museums. Hier eine Aufnahme aus dem Jahr 1966. Foto: LWL

Der Osnabrücker Hof war das erste Aufbauprojekt des 1960 gegründeten und 1971 eröffneten Museums. Hier eine Aufnahme aus dem Jahr 1966. Foto: LWL

Das Museum hat auch sein digitales Angebot erweitert. Neben einem YouTube-Film und regelmäßigen Online-Workshops gibt es im Rahmen der App Actionbound eine digitale Schnitzeljagd, bei der das Museumswissen getestet werden kann. Sammlungshöhepunkte auf der Museumswebsite und Aktionen in den Sozialen Medien begleiten das „Juhubiläum“.

Weitere Informationen zum Themenjahr und aktuellen Corona-Regelungen hier.

wsp

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