03.06.2022

Römer in Westfalen

Nur knapp 30 Jahre in Westfalen waren die Römer in Westfalen. Doch sie haben in der Region viele Spuren hinterlassen. Wo Sie diese entdecken können, verrät der WESTFALENSPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe.

Im Schwerpunkt „Römer in Westfalen“ berichten wir über spektakuläre Ausstellungen, den ersten Römer-Escape-Room Deutschlands und eine detektivische Spurensuche. So besuchen wir zum Beispiel die Ausstellung im LWL-Römermuseum in Haltern am See. Dort sind gleich drei Jahrhundertfunde in einer Schau zu sehen: ein Legionärsdolch samt Gürtel und Scheide, zwei ineinander verkeilte Römerhelme und Teile eines römischen Schienenpanzers. Außerdem lesen Sie im Schwerpunkt wie eine Bochumer Chemikerin in einem umfangreichen Projekt zur Frage forscht, ob die Varusschlacht tatsächlich in der Nähe von Kalkriese stattgefunden hat. Und wir lassen eine totgeglaubte Sprache wieder lebendig werden: Latein.

„Legionäre“ vor dem Nachbau des Westtors zum Römerlager in Haltern am See. Foto: LWL

„Legionäre“ vor dem Nachbau des Westtors zum Römerlager in Haltern am See. Foto: LWL

Die weiteren Themen

Der scheidende LWL-Direktor Matthias Löb zieht eine persönliche Bilanz seiner achtjährigen Amtszeit, die am 30. Juni endet. Im Interview spricht er über erreichte und unerreichte Ziele, über die Herausforderungen, vor denen die Region steht, und seine eigenen Pläne für die Zukunft.

In der Ausstellung „Der Augenblick. Die Fotografin Annelise Kretschmer“ zeigt das LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster mehr als 200 Arbeiten der lange in Vergessenheit geratenen Künstlerin. Ihre Fotos sind von großer Intensität. Das Museum Pablo Picasso in Münster präsentiert das Werk des amerikanischen Pop-Art-Künstlers Andy Warhols. Und was ist das für ein Timing: Erst kürzlich hat Warhols „Marilyn“ bei einer Auktion in New York einen Rekordpreis erzielt. Auch die Schau im Picasso-Museum zeigt die Hollywood-Ikone – und noch viel mehr.

Wie schwierig die friedliche Koexistenz von Mensch und Tier ist, zeigt unser Besuch im Wolfsgebiet Schermbeck. Dort ist seit 2018 ein Rudel Wölfe sesshaft. Tierhalter beklagen immer wieder Risse von Schafen, Ziegen oder Ponys. Naturschutzverbände freuen sich über die Rückkehr des großen Jägers. Wolfsgegner fordern den Abschuss der „Problemwölfe“. Wolfsbefürworter pochen auf den strengen Schutz, unter dem der Beutegreifer steht. Eine verfahrene Situation, zeigt unsere Reportage. Werfen Sie hier einen Blick ins Heft.

jüb/wsp

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