05.02.2013

Statistik: Für jedes fünfte Kita-Kind ist Deutsch nicht die erste Sprache

Westfalen (wh). Kulturelle Vielfalt in den Kindergärten Westfalens: Etwa ein Drittel der rund 233.000 Kinder, die in westfälischen Kitas betreut werden, haben ausländische Wurzeln. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des Statistischen Landesamtes am Stichtag 1. März 2012.
Einige dieser Kinder mit ausländischen Wurzeln lernen erst im Kindergarten die deutsche Sprache. So zeigt die Statistik, dass knapp 20 Prozent der unter Sechsjährigen aus einer Familie stammen, in der nicht vorrangig deutsch gesprochen wird.
Hoch ist dieser Anteil vor allem in den Großstädten Westfalens, wie Hagen, Bielefeld und Gelsenkirchen, wo mehr als ein Drittel der Kinder aus nicht deutsch sprechenden Familien stammen.
Auch landesweit zeigt die Statistik einen etwas höheren Anteil von Kita-Kindern aus Familien mit ausländischer Herkunft: Bei 35,4 Prozent hat mindestens ein Elternteil einen Migrationshintergrund, in rund 22 Prozent der Familien ist Deutsch zuhause nicht die wichtigste Sprache.

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