Steigende Semesterbeiträge: Studieren in Westfalen wird teurer
Westfalen (wh). Studierende an westfälischen Hochschulen müssen für ihr Studium immer tiefer in die Tasche greifen. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP geht hervor.
Demnach sind die Semesterbeiträge an den Universitäten und Fachhochschulen in der Region seit dem Wintersemester 2009/2010 von durchschnittlich 187 Euro auf aktuell 272 Euro gestiegen (+45,6 Prozent). An der Ruhr-Uni Bochum, der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen und der Hochschule Bochum liegen die Beiträge mittlerweile knapp über der 300-Euro-Marke. Die landesweite Entwicklung ist ähnlich.
Die Landesregierung verweist in ihrer Antwort darauf, dass die Höhe der Semesterbeiträge auf Beschlüsse der Studierendenwerke und verschiedener Organe der Studierendenschaft zurückgehen. Zudem seien den einzelnen Bestandteilen der Beiträge, insbesondere dem Mobilitätsbeitrag, "nicht unerhebliche Leistungen hinterlegt".
Die halbjährlichen Semesterbeiträge sind für Studierende verpflichtend und setzen sich zusammen aus dem Mobilitätsbeitrag für ein Semesterticket, dem Studierendenwerksbeitrag (unter anderem Mensa- und Wohnheimkosten) sowie dem Studierendenschaftsbeitrag, mit dem der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) finanziert wird.