06.09.2013

Studie der Uni Bochum: Südwestfalen und das Ruhrgebiet sollten stärker zusammenarbeiten

Bochum (wh). Die Regionen Südwestfalen und Ruhrgebiet sind mehr denn je aufeinander angewiesen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von Wissenschaftlern der Ruhr-Universität Bochum (RUB), die vom Unternehmensverband Westfalen-Mitte und dem Initiativkreis Ruhr unterstützt wurde.

Die Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Jörg Bogumil und Prof. Dr. Rolf G. Heinze haben jetzt die Ergebnisse ihrer Studie unter dem Titel "Zukunftsweisend. Chancen der Vernetzung zwischen Südwestfalen und dem Ruhrgebiet" veröffentlicht.

Südwestfalen als führende Industrieregion in Nordrhein-Westfalen und das Ruhrgebiet als Wissenschaftsregion würden demnach voneinander profitieren, wenn sie mehr kooperieren würden als bisher. Denn während Südwestfalen besonders im produzierenden Sektor erfolgreich ist, verfügt das Ruhrgebiet über eine Vielzahl an Hochschulen. Von diesen jeweiligen Stärken hätten beide Regionen Vorteile: So könnten beispielsweise arbeitslose Fachkräfte aus dem Revier einen Job in Südwestfalen finden, während das südliche Westfalen von den "Wissensströmen" an der Ruhr zehrt.

Voraussetzung für eine bessere Kooperation wäre aber, dass die Pendlerverbindungen zwischen dem östlichen Ruhrgebiet und Südwestfalen ausgebaut werden, stellen die RUB-Wissenschaftler in ihrer Studie fest.

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