29.03.2011

Studie: Landärzte lieben ihren Beruf trotz „schlechter Arbeitsbedingungen“

Witten (wh). "Vom Fußpilz bis zur Ehescheidung": Hausärzte in ländlichen Regionen NRWs schätzen die Vielseitigkeit ihres Berufes und den persönlichen Patientenkontakt. Trotzdem sind sie mit ihren Arbeitsbedingungen unzufrieden und fürchten eine immer schlechtere Versorgungssituation. Das geht aus einer aktuellen Studie der Universität Witten/Herdecke (UW/H) hervor, für die auch Hausärzte aus Westfalen interviewt wurden.
Auch wenn die Situation derzeit noch nicht dramatisch sei, hätten pflegebedürftige Patienten in abgelegenen Gebieten schon heute mit Schwierigkeiten zu kämpfen, so der Initiator der Studie, Professor Stefan Wilm vom Institut für Allgemeinmedizin und Familienmedizin der UW/H.
Hauptgründe für die schlechte Stimmung der Hausärzte und das Fehlen des Nachwuchses sind laut der Untersuchung eine unsichere Finanzierung, steigender Verwaltungsaufwand sowie eine immer geringere Wertschätzung durch die Gesellschaft.

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