Tag der Westfälischen Geschichte in Minden
Der Mindener Geschichtsverein feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums findet der 73. Tag der Westfälischen Geschichte vom 29. bis 30. April an der Weser statt.
Eröffnet wird die Veranstaltung am Nachmittag im LWL-Preußenmuseum mit einer Gesprächsrunde der Historischen Kommission zur „Quellenkunde zur westfälischen Geschichte vor 1800“, bei der sich Experten über Besonderheiten von Urkunden, Amtsbücher und Akten austauschen. Am Abend geht es in einem Vortrag um die Spuren des Kolonialismus in Ostwestfalen.
Kolonialismus ist Thema
Die Mindener Geschichte steht am Samstag im Mittelpunkt. Von neuen archäologischen Forschungen über mittelalterliche Netzwerke Mindener Domkanoniker führt der Weg noch einmal zum Kolonialismus zurück, der sich in der Sammlung des Mindener Museums wiederfindet. Den Abschluss bilden ein Blick auf die Bethel-Mission sowie ein stadtgeschichtlicher Rundgang durch das Bahnhofsviertel in Minden.
Die vom Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens in Zusammenarbeit mit der Historischen Kommission für Westfalen und dem Mindener Geschichtsverein veranstaltete Tagung richtet sich an alle geschichtsinteressierten Bürger. Die Teilnahme ist – mit Ausnahme der Exkursion – kostenlos, jedoch nur nach Voranmeldung möglich. Weitere Informationen hier.
wsp