Eine Illustration der Rheinüberquerung von Samuel Götze. Bild: Lippisches Landesmuseum, S. Götze
26.01.2022

Alltag an der Grenze

Das Lippische Landesmuseum Detmold zeigt den Alltag römischer Provinzen und der Germanen in der Ausstellung „Grenzüberschreitung am Limes“. An diesem Wochenende lädt es zu zahlreichen Mitmach-Aktionen. 

Die Archäologische Landesausstellung NRW „Roms fließende Grenzen“ ist bis zum 27. Februar in Detmold zu sehen. Im Fokus steht das Leben der Einheimischen an den Seiten des Limes, die von den Römern „Germanen“ genannt wurden. Insgesamt präsentiert das Museum 400 Exponate, die durch einen sogenannten „Chatbot“ selbst aus der Geschichte erzählen können. 

Der Keramikkünstler Thomas Benirschke präsentiert im Lippischen Landesmuseum seine "Zaubertöpferscheibe". Foto: Thomas Benirschke

Der Keramikkünstler Thomas Benirschke präsentiert im Lippischen Landesmuseum seine „Zaubertöpferscheibe“. Foto: Thomas Benirschke

Ein Mitmach-Wochenende findet am 29. Januar von 15 bis 18 Uhr und am 30. Januar von 11 bis 18 Uhr statt. Besucher können eine historische Töpfertechnik erlernen. Der Keramikkünstler Thomas Benirschke zeigt, wie mit Hilfe einer „Zaubertöpferscheibe“ Krüge, Vasen und Schalen aus Ton geformt werden können.

Besonders beliebt waren zur römischen Kaiserzeit Spruchbecher. Diese Gefäße zieren verschiedene Trinksprüche und Muster. Teilweise zeigen sie auch Gespräche zwischen Wirten und ihren Gästen. Als Inspiration für die eigenen Kreationen eignen sich die originalen Becher aus der Ausstellung. Der Kreativität sind an diesem Wochenende also keine Grenzen gesetzt. 

Wer die Hände lieber nicht schmutzig machen möchte, widmet sich im Landesmuseum den Bildern des Illustrators Samson Götze. Er zeigt auf realistische Art und Weise, wie das Leben der Einheimischen am Limes ausgesehen haben könnte. Zusätzlich bietet das Museum kurze Führungen an, die Erzählungen rund um den Alltag am Limes aufgreifen. Mehr Informationen vom Museum gibt es hier. 

Einen ausführlichen Artikel zur Archäologischen Landesausstellung finden Sie im WESTFALENSPIEGEL 6/2021 und hier.

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