Das Gelände der TU Dortmund. Foto: Roland Baege / TU Dortmund
05.03.2021

TU Dortmund: Tests für mehr Präsenz

Die Technische Universität (TU) Dortmund plant im kommenden Sommersemester teilweise zum Präsenzbetrieb zurückzukehren. Der Krisenstab der Hochschule arbeitet an einem Testkonzept.

Im Sommersemester soll an der TU Dortmund ein hybrider Lehrbetrieb stattfinden. Ein Großteil der Vorlesungen und Seminare wird voraussichtlich weiter digital gehalten werden müssen. Praktische Übungen in Fächern wie Musik, Kunst, Sport oder auch Journalistik sowie Labor- und Werkstattpraktika sollen aber als Präsenzveranstaltung angeboten werden, teilt die TU Dortmund mit. Geschätzt betreffe dies rund 20 Prozent der 33.400 Studierenden der Hochschule. Für diese Gruppe plane man ein Testangebot, das auch Beschäftigten offen stehen soll, heißt es weiter.

„Für die Studierenden ist es wichtig, nicht ein weiteres Semester durch abgesagte Praxisveranstaltungen zu verlieren“, sagt TU-Rektor Prof. Manfred Bayer. „Gleichzeitig müssen wir verhindern, dass die Infektionszahlen steigen und ein weiterer harter Lockdown nötig ist.“ 

Strategie der Initiative NoCovid

Der Krisenstab der Universität hat sich der Strategie der Initiative NoCovid angeschlossen. Diese empfiehlt ein Öffnen von Bildungseinrichtungen begleitet durch Reihentests auf das Coronavirus. Die Universität prüfe daher, wie ein Testangebot stufenweise aufgebaut werden könnte, damit Studierende und Beschäftigte sicher in Präsenz arbeiten können und das Infektionsgeschehen kontrolliert werden kann. „Ohne eine intelligente Teststrategie wäre eine Öffnung zum aktuellen Zeitpunkt der Pandemie kontraproduktiv und schädlich“, sagt Prof. Matthias Schneider, Medizinphysiker an der TU Dortmund und Mitglied der Initiative NoCovid.

wsp

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