Erinnerungsorte

 
Überreste des Atlantikwalls (hier in Sainte Marguerite Sur Mer in Frankreich), den die Nationalsozialisten zwischen 1942 und 1944 errichten ließen. Foto aus dem Bildband "The Wall" von Annet van der Voort
05.03.2020

Gegen das Vergessen

Vor 75 Jahren ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. In sechs Kriegsjahren starben mehr als 50 Millionen Menschen, viele Millionen wurden in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten ermordet. An die Kriegsjahre, die Verbrechen der Nazi-Diktatur und ihre Opfer erinnern heute noch zahlreiche Gedenkstätten in der Region. In unserer Serie „Erinnerungsorte“ stellen wir Orte der Erinnerung in der Region vor und zeigen Menschen, die gegen das Vergessen arbeiten.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Foto: J. Konrad Schmidt

„Ein gefährlicher Präzedenzfall“

In den Streit um den Ausbau der Gedenkstätte Stalag 326 hat sich auch  Kulturstaatsministerin Claudia Roth ieingeschaltet. Lesen Sie mehr

„Nein“ zu Stalag 

Der Gütersloher Kreistag hat dem Ausbau und Betrieb der Gedenkstätte Stalag 326 eine Absage erteilt. Das Projekt droht zu scheitern. Mehr lesen >

Landtagspräsident André Kuper. Foto: Landtag NRW / Kirchner

„Die Gefahr ist sehr real“

NRW-Landtagspräsident André Kuper setzt sich für die Gedenkstätte Stalag326 in Schloß Holte-Stukenbrock ein. Im Interview spricht er über den Finanzierungsstreit im Kreis Gütersloh. Lesen Sie mehr

Zweitzeugin Katharina Müller-Spirawksi mit der Zeitzeugin Erna de Vries. De Vries verstarb im Oktober 2021 im Alter von 98 Jahren, ihre Geschichte lebt dank der Zweitzeugen weiter. Foto: Zweitzeugen e.V.

Gegen das Vergessen

Der Verein „Zweitzeugen“ erzählt die Geschichten von Holocaust-Überlebenden weiter. Mehr lesen  >

Ein Kriegsgräberfeld. Foto: Rike/pixelio.de

Arbeit für den Frieden

Auch junge Erwachsene engagieren sich beim „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“. Was ist ihnen dabei wichtig? Mehr lesen  >

Prof. Dr. Andreas Zick leitet das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld. In seinen Studien beschäftigt er sich unter anderem mit Vorurteilen und Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus. Foto: Universität Bielefeld/ Norma Langohr

„Sozialneid spielt eine große Rolle“

In den Medien häufen sich Berichte über Anfeindungen gegen Menschen jüdischen Glaubens. Ein Gespräch mit dem Gewalt- und Konfliktforscher Prof. Andreas Zick über Antisemitismus in Deutschland. Mehr lesen  >

Der Nordbahnhof in Bochum; Foto: Lutz Leitmann/Stadt Bochum

Einsatz für die Demokratie

Der Historiker Bernd Faulenbach engagiert sich für die Stärkung der Erinnerungskultur. Im ehemaligen Bochumer Nordbahnhof will er mit dem Verein „Initiative Nordbahnhof Bochum“ einen Gedenkort einrichten. Mehr lesen  >

Als die Alliierten kamen

Der Bombenhagel verwandelte Städte in Trümmerwüsten, allenthalben herrschte Chaos und Verwirrung. Über das Ende des Zweiten Weltkriegs in Westfalen. Mehr lesen  >

Durch mutiges Einschreiten verhinderte Dr. Paul Rosenbaum (li.), dass Ahlen 1945 in Schutt und Asche gelegt wurde. In der Stadt erinnert ein Gedenkstein an den mutigen Mann. Fotos: Stadt Ahlen

Tollkühner Retter der Stadt Ahlen

Vor 75 Jahren bewahrte der Mediziner Paul Rosenbaum in einer tollkühnen Rettungsaktion die Stadt Ahlen vor der vollständigen Zerstörung. Mehr lesen  >

Ein Lager voller Leid

Im April 1945 wurden die Kriegsgefangenen des Stalag 326 befreit. Für die Gedenkstätte dort gibt es große Pläne. Mehr lesen  >

„Erinnern kann man nicht von oben verordnen“

Im Interview mit dem WESTFALENSPIEGEL spricht LWL-Direktor Matthias Löb über den Beitrag seines Verbands zur Erinnerungskultur.  Mehr lesen  >

„Die Trümmer sind unter uns“

Verschiedene Perspektiven auf das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren: Filmreihe zeigt sieben Streifen über die sogenannte „Stunde Null“.  Mehr lesen  >

Taumelnde Betonriesen

Der „Atlantikwall“ sollte das nationalsozialistische Deutschland vor Angriffen vom Meer aus schützen. Eine Fotoreise zu den Überresten des gigantischen Bauwerks.  Mehr lesen  >

Der Wracktaucher aus Paderborn

Kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges riss das Flüchtlingsschiff „Wilhelm Gustloff“ etwa 9000 Menschen in den Tod. Ulrich Restemeyer aus Paderborn entdeckte das Wrack.  Mehr lesen >

NS-Gedenkstätten mit höchsten Besucherzahlen

410.000 Besucher kamen 2019 in die NS-Gedenkstätten in Nordrhein-Westfalen. So viele wie noch nie. Mehr lesen >

Billerbeck bekommt Stolpersteine 

Schüler in Billerbeck haben sich für die „Stolpersteine“ stark gemacht. Nun sollen einige von ihnen verlegt werden, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Mehr lesen >

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